Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen!

So beugen Sie Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor!

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die Todesursache Nummer 1 in der Schweiz. Als Herz-Kreislauf-Erkrankungen werden alle Krankheiten zusammengefasst, welche das Herz und den Blutkreislauf betreffen. Beispiele dafür sind Bluthochdruck, Herzinfarkt, Herzrhythmusstörungen, Krankheiten des Gefässsystems, etc. 
Mit dem Alter nimmt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu, weshalb es sich lohnt, diese Krankheiten frühzeitig zu erkennen und vor allem vorzubeugen.

„Wer sich keine Zeit für die Gesundheit nimmt, muss sich einmal Zeit für die Krankheit nehmen.“

Auf gewisse Risikofaktoren wie Alter, Geschlecht oder die genetische Vererbung haben wir keinen Einfluss. Hingegen können wir entscheidende Risikofaktoren wie Übergewicht, Bluthochdruck, körperliche Inaktivität und Rauchen beeinflussen. Diese veränderbaren Risikofaktoren sind für 60 – 80 % aller Herz-Kreislauf-Erkrankungen verantwortlich. Mit dem Alter nimmt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu, weshalb es sich lohnt, diese Krankheiten frühzeitig zu erkennen.

Haben Sie ein erhöhtes Risiko?

Mit dem Alter nimmt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu, weshalb es sich lohnt, diese Krankheiten frühzeitig zu erkennen. Die Schweizerische Herzstiftung bietet einen kurzen Fragebogen zur Ermittlung ihres Risiko an.

Ein gesunder Lebensstil mit ausreichend Bewegung, ausgewogener Ernährung und wenig Stress beeinflusst diese Risikofaktoren positiv. Herz-Kreislauf-Erkrankungen entstehen meistens schleichend. Dementsprechend ist es wichtig, sich frühzeitig mit Veränderungen auseinanderzusetzen. 

3 Tipps für den Start!

Ballaststoffe:

Achten Sie bei Ihrer Ernährung auf ausreichend Ballaststoffe. Diese senken den Blutzuckeranstieg nach einer Mahlzeit, sowie das LDL-Cholesterin. Dadurch kann das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduziert werden (Weickert & Pfeiffer, 2008). Pro Tag sollen 30 bis 45 Gramm Ballaststoffe eingenommen werden. Achten Sie entsprechend bei den gekauften Produkten in der Nährstofftabelle auf die Menge der Ballaststoffe. Vollkornprodukte, Gemüse und Hülsenfrüchte haben einen hohen Anteil an Ballaststoffen.

Sitzzeit reduzieren:

Körperliche Aktivität ist das einzige Mittel gegen Inaktivität. Bereits durch Alltagsaktivitäten wie Aufstehen, Gehen oder Treppenlaufen wird unser kardiovaskuläres System aktiviert. Das führt zum Beispiel dazu, dass die Blutgefässe sich ausdehnen und durch das stete „Training“ elastisch bleiben. Das ist nur einer von vielen Gründen, weshalb zur Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen die Sitzzeit verringert werden soll (Matthews et al., 2012). Nach jeder Stunde sollte die Sitzzeit durch eine Aktivität unterbrochen werden.

Ungesättigte Fettsäuren:

Ungesättigte Fettsäuren oder sogar mehrfach ungesättigte Fettsäuren erhöhen das HDL Cholesterin (Gutes Cholesterin) und senken das Schlechte (LDL). Mehrfach ungesättigte Fettsäuren, wie Omega-3 haben zudem eine entzündungshemmende Wirkung. Diese gesunden Fette findet man in Nüssen oder pflanzlichen Ölen. In der Nährstofftabelle der Lebensmittel sehen Sie wie hoch der Anteil an ungesättigten Fettsäuren ist. Es gilt: Je höher das Verhältnis von ungesättigten im Vergleich zu gesättigten Fettsäuren, desto besser. 

Klingt einfach, ist es aber nicht! Die Umsetzung in den Alltag stellt uns meistens vor Probleme, die alleine schwer zu meistern sind. Durch ein Personal Health Coaching werden Sie professionell angeleitet, damit Sie Ihren Lebensstil langfristig ändern und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen können.

Diese Seite verwendet Cookies. Mit der Weiternutzung der Seite, stimmst du der Verwendung von Cookies zu.